Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
19.04.2024
Koagulometrische-Methode (Turbidimetrie)
Der Mangel an Faktor VII führt zu einer verlängerten Thromboplastinzeit (TPZ) (siehe schematischer Ablauf der Gerinnung unter dem Analyten TPZ) und dementsprechend einem verminderten Quick-Wert. Zur Faktor VII-Bestimmung wird die TPZ einer Mischung des Faktor VII-Mangelplasmas mit dem Patientenplasma gemessen. Ein Patientenplasma, dem der Faktor VII fehlt, ist nicht in der Lage, die Abwesenheit dieses Faktors im Mangelplasma auszugleichen, woraus eine Verlängerung der PT resultiert. Die Aktivität des Gerinnungsfaktors in % der Norm wird über eine Bezugskurve ermittelt, die mit Verdünnungen von STA Unicalibrator in Mischung mit Faktor VII-Mangelplasma erstellt wird.
Störfaktoren:
Zu lange venöse Stauung: lokale Aktivierung der Fibrinolyse
Unsachgemäße Venenpunktion: Freisetzung/Aspiration von Gewebsthromboplastin mit Gerinnungsaktivierung (auch durch Blasen- und Schaumbildung)
Unterfüllung: falsche Citrat-Plasma-Relation Mischungsverhältnis (Citrat : Blut = 1 : 10) ist unbedingt einzuhalten; d. h. Aufziehen bis zur Markierung
Probenstabilität:
4 Stunden bei Raumtemperatur
15 Tage bei -20 °C
70 - 120 %
Neugeborene: 19 - 85 %
Erwachsenwerte nach einigen Wochen erreicht (Andrew M et al, Maturation of the hemostatic system during childhood. Blood.1992 Oct 15;80(8):1998-2005.)
Literatur:
Labor u. Diagnose
(L. Thomas, Hrsg.)
H-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8. Auflage