Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
27.02.2025
Die alkalische Phosphatase (AP) ist ein Zellmemran-gebundenes Enzym, das gewebsspezifisch durch posttranslationale Modifikation in entsprechenden Isoenzymen vorliegt. In vielen klinischen Fragestelllungen hat die Bestimmung der Gesamt-AP genügend Aussagekraft. Indikationen sind:
International Federation of Clinical Chemistry-Methode:
p-Nitrophenylphosphat + H2O _ALP _> Phospat + p-Nitrophenol
p-Nitrophenylphosphat wird in Gegenwart von Magnesium und Zinkionen durch Phosphatasen in Phosphat und p-Nitrophenol gespalten. Das freigesetzte p-Nitrophenol ist direkt proportional zur katalytischen ALP-Aktivität. Sie wird durch Messung der Extinktionszunahme pro Zeiteinheit bestimmt.
Gerät: Vollautomatisches Analysensystem Cobas 8000 c502-Modul (Fa. Roche)
Präanalytische Fehler und Störfaktoren:
Stark erhöhte Bilirubinwerte, hämolytische oder stark lipämische Proben können die Messung stören und zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. Dies gilt ebenfalls für die Einnahme von Calciumdobelisat und Isozianid.
In seltenen Fällen kann eine monoklonale Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Kinder* |
U/l |
|
|
männlich |
weiblich |
0 – 14 Tage |
83 – 248 |
83 – 248 |
15 Tage – 12 Mo |
122 – 469 |
122 – 469 |
1 – 9 J |
142 – 335 |
142 – 335 |
10 – 12 J |
129 – 417 |
129 – 417 |
13 – 15 J |
116 – 468 |
57 – 254 |
15 – 17 J |
82 – 331 |
50 – 117 |
17 – 19 J |
55 – 149 |
45 – 87 |
Erwachsene** |
40 – 129 |
35 – 104 |
* Estey MP, Cohen AH, Colantonio DA, et al. CLSI-based transference of the CALIPER database of pediatric reference intervals from Abbott to Beckman, Ortho, Roche and Siemens Clinical Chemistry Assays: Direct validation using reference samples from the CALIPER cohort. Clin Biochem 2013;46:1197–1219. |
Bewertung:
Die beim Gesunden messbare AP stammt zu gleichen Anteilen aus der Leber und den Knochen.
Physiologische Gründe für einen AP-Anstieg:
Pathologische Gründe für einen AP-Anstieg:
Eine medikamenten-toxische Hepatitis kann durch die Bestimmung des ALT/AP-Quotienten in drei Stadien eingeteilt werden:
Literaturangaben: