Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
Androstendion ist ein androgenes 17-Ketosteroid und ist Vorläufer von Estron und Testosteron. Es ist ein männliches Sexualhormon, welches bei der Frau zu gleichen Teilen in der Nebennierenrinde (Zona retikularis) und in den Ovarien gebildet wird unter dem Einfluss von LH (Luteinisierendes Hormon).
Indikationen:
ElektroChemiLumineszenzImmunoAssay (ECLIA)
Kompetitionsprinzip:
Durch Inkubation der Probe mit einem Androstendion-spezifischen biotinylierten Antikörper und einem mit Ruthenium-Komplex markierten ASD-Kponjugat werden Immunkomplexe gebildet. Die noch freien Bindungsstellen der biotinylierten Antikörper werfdn besetzt und es entsteht ein Antikörper-Hapten-Komplex, dessen Menge von der Analytkonzentration in der Probe abhängig ist.
Der so entstandene gesamte Komplex wird über die Biotin-Streptavidin-Wechselwirkung an die Festphase gebunden. Das Reaktionsgemisch wird in die Messzelle überführt, wo die Mikropartikel durch magnetische Wirkung auf die Oberfläche der Elektrode fixiert werden. Nach einem Waschschritt wird durch Anlegen einer Spannung die Chemilumineszenzemission induziert und mit dem Photomultiplier gemessen. Die Ergebnisse werden anhand einer Kalibrationskurve ermittelt.
Probenstabiltät:
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre:
Männlich/weiblich: < 0,52 ng/ml
Erwachsene:
Männlich: 0,28 – 1,52 ng/ml
Weiblich: 0,19 – 3,47 ng/ml
Postmenopausale Frauen:
0,19 – 1,07 ng/ml
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS):
0,64 – 3,47 ng/ml
(Angaben des Testherstellers Firma Roche)
Literatur:
Labor u. Diagnose
(L. Thomas, Hrsg.)
H-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8. Auflage