Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
19.04.2024
Beta2-Mikroglobulin (ß2-Mikroglobulin, ß2-M) ist auf der Zellmembran aller kernhaltigen Zellen gelegen. Es ist Bestandteil der MHC-Klasse-I-Antigene. ß2-M wird in einer relativ konstanten Rate gebildet. Es wird glomerulär filtriert und tubulär reabsorbiert. Beim Gesunden ist die ß2-M-Konzentration relativ stabil.
Eine Vermehrte Synthese findet statt bei Autoimmunerkrankungen, infektiösen Erkrankungen und bei bestimmten malignen Erkrankungen. Änderungen der Serumkonzentration und der Ausscheidung im Urin ergeben sich aus Störungen der glomerulären und tubulären Funktion.
Indikationen zur Bestimmung von ß2-M sind gegeben bei:
Immunologischer Trübungstest
An Latex gebundene Anti-ß2-Mikroglobulin-Antikörper reagieren mit dem Antigen aus der Probe unter Bildung eines Antigen-Antikörper-Komplexes, der nach Agglutination turbidimetrisch gemessen wird.
Störfaktoren
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere Typ M, zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Probenstabilität
Literaturangabe:
Labor u. Diagnose
(L. Thomas, Hrsg.)
TH-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8. Auflage