Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
Calcitonin (CT) wird von den parafollikulären C-Zellen der Schilddrüse gebildet. Zusammen mit Parathormon (PTH) der Nebenschilddrüsen und Calcitriol (1,25 Dihydroxycholecalciferol; 1,25(OH)2D3) reguliert es den Calcium-Spiegel im Blut. Während PTH und Calcitriol den Calcium-Spiegel anheben, wirkt CT senkend.
Indikation zur Bestimmung von CT:
ElektroChemiLumineszenzImmunoAssay (ECLIA)
Sandwichprinzip:
Probe und ein biotinylierter monoklonaler hCT-spezifischer Antikörper bilden einen Komplex. Nach Zugabe eines mit Ruthenium-Komplex markierten monoklonalen hCT-spezifischen Antikörpers wird ein Sandwich-Komplex gebildet, der mit Hilfe von Streptavidin-beschichteten Mikropartikeln über die Biotin-Streptavidin Wechselwirkung an die Festphase gebunden wird. Das Reaktionsgemisch wird in die Messzelle überführt, wo die Mikropartikel durch magnetische Wirkung auf die Oberfläche der Elektrode fixiert werden. Nach einem Waschschritt wird durch Anlegen einer Spannung die Chemilumineszenzemission induziert und mit dem Photomultiplier gemessen. Die Ergebnisse werden anhand einer Kalibrationskurve ermittelt.
Störfaktoren:
Nach 2 Stunden fällt die CT-Konzentration im Serum ab, bei Ankunft im Labor muss die Probe sofort eingefroren werden.
Probenstabiltät:
Männer: < 9,5 pg/ml
Frauen: < 6,4 pg/ml
(Angabe des Testherstellers Firma Roche)
Literatur:
Labor u. Diagnose
(L. Thomas, Hrsg.)
H-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8. Auflage