Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2013 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2013 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
26.03.2024
Die Indikation zur Bestimmung von Paracetamol besteht bei der Diagnose und Behandlung von Patienten mit einer Paracetamol-Überdosierung / Intoxikation.
Enzymatischer Farbtest
Im Test konkurrieren das Medikament in der Probe und das Enzym Glucose-6-Phosphatdehydrogenase (G6PDH) markierte Medikament um die Antikörperbindungsstellen. Die Enzymaktivität nimmt mit der Bindung an den Antikörper ab, so dass die Medikamentenkonzentration in der Probe als Enzymaktivität gemessen werden kann. Das aktive Enzym wandelt NAD+ zu NADH um. Die sich dabei ergebende Extinktionsänderung wird spektrophotometrisch gemessen. Endogene Serum-G6PDH stört nicht, da das Coenzym nur mit dem im Test verwendeten bakteriellen Enzym (Leuconostoc mesenteroides) funktioniert.
Vollautomatisches Analysensystem Cobas 8000 c502-Modul (Fa. Roche)
Probenstabilität:
Therapiedosis bei gesunden Erwachsenen: 10 – 30 µg/ml
(Herstellerangaben)
Bei Paracetamo-Konzentrationen im hepatotoxischen Bereich ist eine Therpie mit N-Acetylcystein indiziert.
Bei der Interpretation der Serunkonzentration zur Schwere der Intoxikation muß der Zeitpunkt der Einnahme berücksichtigt werden. Zwei Stunden nach Paracetamol-Einnahme und einer gemessenen Konzentration von über 300 µg/ml ist von einer leberschädigenden Wirkung auszugehen.
Literaturangabe: