Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
SCCA ist ein Tumormarker für Plattenepithelkarzinome und wird zur Therapie- und Verlaufskontrolle der Primär- und Rezidivbehandlung verwendet. Es handelt sich nicht um einen spezifischen Marker, da man sowohl bei benignen Erkrankungen als auch anderen Karzinomen, wie beim hepatozellulärem Karzinom (HCC) und Adenokarzinomen erhöhte Werte finden kann. Eine Bestimmung zum Screening ist somit nicht sinnvoll.
Indikationen zur Bestimmung sind:
Elektro-Chemi-Lumineszenz-Immunoassay (ECLIA)
Die Probe und ein biotinylierter monoklonaler SCC-spezifischer Antikörper bilden einen Komplex. Nach Zugabe eines mit Ruthenium-Komplex markierten monoklonalen SCC-spezifischen Antikörpers wird ein Sandwich-Komplex gebildet, der mit Hilfe von Streptavidin-beschichteten Mikropartikeln über die Biotin-Streptavidin Wechselwirkung an die Festphase gebunden wird. Das Reaktionsgemisch wird in die Messzelle überführt, wo die Mikropartikel durch magnetische Wirkung auf die Oberfläche der Elektrode fixiert werden. Durch Anlegen einer Spannung wird eine Chemilumineszenzemission induziert und mit dem Photomultiplier gemessen.
Gerät: Vollautomatisches Analysensystem Cobas 8000 e801 (Fa. Roche)
Präanalytische Fehler und Störfaktoren
Stark lipämische und hämolytische Proben verfälschen die Messergebnisse.
Stark erhöhter Rheumafaktor, Immunglobuline, erhöhtes Biotin führen ebenfalls zu Interferenzen.
< 2,3 ng/ml *
* Roche Beipackzettel Elecsys SCC 2018
Bewertung:
Erhöhtes SCCA findet sich auch bei vielen benignen Erkrankungen. Vor allem bei bestehender Niereninsuffizienz besteht eine Korrelation zur Höhe des Kreatininwerts. Dies sollte bei nicht erklärbaren Befunden berücksichtigt werden. Weitere Erkrankungen die mit einem erhöhten SCCA-Wert einhergehen können sind:
Literaturangaben: