Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
Durch Vermittlung der Adhäsion und Aggregation von Thrombozyten am verletzten Subendothel spielt der von Willebrand-Faktor (vWF) eine entscheidende Rolle in der primären Hämostase. Weiterhin beeinflusst der vWF indirekt auch die sekundäre Hämostase. Er schützt den FVIII vor einem vorzeitigen proteolytischen Abbau z.B. durch aktiviertes Protein C.
Indikationen zur Bestimmung des VWF:
Immunturbidimetrie
Die Probe wird mit vWF-Reagenz versetzt. Bei Anwesenheit von vWF-Antigen agglutinieren die mit vWF-spezifischen, polyklonalen Antikörpern beschichteten Latexpartikel. Die Agglutination führt zu einer stärkeren Lichtstreuung, die als Zunahme der optischen Dichte gemessen wird. Die Änderung der optischen Dichte ist direkt dem vWF-Gehalt proportional.
Störfaktoren:
Keine Interferenz bei Hämoglobin bis 5 g/l, Bilirubin bis 150 mg/l, unfraktioniertes Heparin bis 2 IU/ml, niedermolekulares Heparin bis 2 IU/ml
Probenstabilität:
50-160 % der Norm
(Bei Blutgruppe O können Werte bis 35 % noch als normal angesehen werden)
(U Budde et al. Standardisierte Diagnostik des von-Willebrand- Syndroms. Hämostaseologie 24, 12 (2004))
Literatur: