Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
Die Zuverlässigkeit von Analysendaten hängt von zahlreichen Faktoren ab, die relevantesten sind:
1. Die Präanalytik
2. Analyse im Labor
3. Interpretation der Daten
4. Befunderstellung und Übermittlung des Befundes
Im Folgenden wird allgemein auf die Präanalytik eingegangen.
Vorbereitung des Patienten
Sind spezielle Vorbereitungen des Patienten erforderlich, werden die Maßnahmen im Leistungsverzeichnis bei den einzelnen Untersuchungen aufgeführt.
Zu empfehlen ist die Probenentnahme nach standardisierten Abläufen durchzuführen. Zum Beispiel sollte beim nüchternen Patienten die Blutentnahme stets in gleicher Position, sitzend oder liegend, und etwa zur gleichen Tageszeit gewonnen werden. Durch Veränderung der Körperlage vom Liegen zum Stehen kann die Konzentration der nicht ultrafiltrierten Bestandteile des Blutes auf bis zu 10 % ansteigen.
Probengefäße und deren Kennzeichnung
In den unten aufgeführten Links finden Sie tabellarisch aufgeführt die in unserem Labor gebräuchlichen Probengefäße für klinisch-chemische, serologische sowie für mikrobiologische/molekularbiologische Untersuchungen zusammengefasst.
Sollte auf den Probenröhrchen keine eindeutigen Inhaltsvorgaben aufgedruckt sein (z.B. Na-Citrat, K-EDTA) ist dem Labor die Art des Untersuchungsmaterial (z.B. Citrat-Plasma; Serum) vom Einsender mitzuteilen. Ebenso kann es notwendig sein, den Zeitpunkt der Probenentnahme (etwa vor oder nach einer etwaigen Stimulation) anzugeben.
Die Identität der eingesandten Probe muss zweifelsfrei sein, bevor sie bearbeitet werden kann.
Name und Vorname des Patienten sollten auf dem Probengefäß vermerkt sein sowie die Anforderungsnummer. Die Angaben auf dem Probengefäß müssen mit dem jeweiligen Anforderungsschein übereinstimmen, dies entfällt bei Order-Entry-Anforderungen.
Probengewinnung
Hinweise zur Entnahme von Blutprobe:
Venen vor der Punktion möglichst kurz stauen (Vermeidung der Hämolyse, Konzentrationserhöhung der nicht ultrafitrierbaren Bestandteile des Blutes).
Bei Röhrchen mit Antikoagulanzienzusatz direkt nach der Probenentnahme durch mehrmaliges, vorsichtiges Kippen Blut und Zusatz miteinander vermischen (Vermeidung von Gerinnselbildung)
Starkes Aspirieren sowie Schütteln der Blutprobe vermeiden (Vermeidung der Lyse von Erythrozyten)
Blutproben nicht dem direkten Sonnenlicht bzw. im Tiefkühlfach aufbewahren (Hämolysegefahr)
Angaben zu Art, Menge und möglichen Besonderheiten des benötigten Probenmaterials sind bei den jeweiligen Untersuchungen vermerkt.
Probentransport
Untersuchungsmaterialien sollten immer so schnell wie möglich ins Labor geschickt werden. Im Labor erfolgt die Analyse in dem entsprechend maximalen Zeitfenster. Beispielsweise sollten Gerinnungsanalysen innerhalb von 4 Stunden durchgeführt und Differtialblutbilder innerhalb von 3 Stunden angefertigt werden. Eine adäquate Lagerung der Untersuschungsmaterialien erfolgt im Labor entsprechend der erarbeiteten Qualitätskriterien.
Bitte beachten Sie weitere Hinweise zur Probenstabilität, zum Transport und zur Präanalytik der einzelnen Analyte des Leistungsverzeichnis.
Empfohlene Probenröhrchen für die Mikrobiologie:
http://www.labormedizin-krefeld.de/uploads/PDF/KR_QM_Probenröhrchen_Mikrobio_072018.pdf
Empfohlene Probenröhrchen für das Zentrallabor:
KR_QM_Probenröhrchen_ZL072024.pdf (labormedizin-krefeld.de)
Hinweise zur Probenlagerung und zum Transport:
labormedizin-krefeld.de/uploads/PDF/KR_QM_FB_Probenlagerung_extern.pdf