Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
15.01.2025
Der Test auf Donath-Landsteiner-Antikörper dient dem Nachweis der paroxysmalen Kältehämoglobinurie. Es handelt sich um eine seltene Form der autoimmunhämolytischen Anämie und ist meistens bei Kindern zwischen dem 2.-5. Lebensjahr anzutreffen. Der Antikörper kann in Anschluss an unterschiedliche Virusinfekte oder auch in Begleitung einer Lues-Infektion auftreten.
Diagnostisch ist auf den Erythrozyten im direkten Coombstest nur Komplement nachweisbar.
Der Donath-Landsteiner-Antikörper (Anti-P) ist ein biphasischer Antikörper. Der Test beruht darauf, dass die Erythrozyten bei Kälte sensibilisiert werden (Antikörperbeladung) und im Anschluss erwärmt werden. Liegt ein Donath-Landsteiner-Antikörper vor, so erfolgt nach Wiedererwärmung, unter Komplementverbrauch eine Hämolyse der Erythrozyten. Die Hämolyse wird anschließend visuell festgestellt.
Vollblut 7,5 ml, Serum 4 ml
1. Blutentnahme im Labor
oder
2. Blut nach der Entnahme bei 37°C gerinnen lassen (Brutschrank, Wasserbad). Zentrifugieren, Serum abpipettieren und einsenden.
oder
3. Blut nach Entnahme mittels Transportmedium bei 37°C (Thermoskanne mit 37°C warnmen Wasser) ins Labor transportieren
negativ
Die Hämolyse wird durch kältewirksame IgG-Antikörper verursacht, die beim Wiederanwärmen zur Komplementaktivierung führen.