Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
30.09.2024
Eosinophile Granulozyten spielen bei allergischen Erkrankungen neben CD4+ Lymphozyten eine zentrale Rolle als Entzündnungszellen.Sie befinden sich vermehrt in den Schleimhäuten. ECP gehört zu den zytotoxischen Mediatoren, die im Rahmen einer allergischen Reaktion ausgeschüttet werden.
Es besteht eine große interindividuelle Schwankung in den Basalwerten, weswegen ECP eher als Verlaufsparameter einer allergischen Erkrankung eine Bedeutung hat. Eine Aussage über die Anzahl eosinophiler Granulozyten im peripheren Blut oder deren Aktivierungszustände in den Schleimhäuten kann nicht gezogen werden. Indikationen zur Bestimmung sind:
Sandwich-ELISA:
Anti-ECP-Antikörper sind an der Festphase (ImmunoCap-Wells) kovalent gebunden und reagieren mit dem ECP in der Serumprobe. Nach Zugabe von enzymmarkierten Antikörpern gegen ECP (ECP-Konjugat) wird ein Antikörper-Konjugat-Komplex gebildet. Der gebundenen Teil wird mit einem Entwicklerreagenz inkubiert. Die Fluoreszenz des Eluates wird gemessen und ist direkt proportional zur ECP-Konzentration in der Serumprobe.
Gerät: Vollautomatisiertes Analysensystem Phadia 250 (Fa. Thermo Scientific)
Präanalytische Fehler und Störfaktoren:
Hämolytische Proben können das Testergebnis beeinflussen.
< 13,3 µg/l *
* Thermo Fisher: Bestimmung vom Eosinophilen kationischem Protein (ECP)
Grenzen des Verfahrens:
Serum-Werte korrelieren nicht mit erhöhten ECP-Werten in der Nasenschleimheit z.B. bei allergischer Rhinitis.
Literaturangaben: