Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19493-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO 15189:2023 akkreditiertes Labor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-ML-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-19492-02-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.
Stand:
19.04.2024
Lipoprotein (a) ist ein dem Low Density Lipoprotein (LDL) ähnliches Lipoprotein, das den Transport von Fetten im Blut ermöglicht.
Lp(a) ist ein anerkannter unabhängiger Risikofaktor für das Auftreten von Herzinfarkten, Schlaganfällen sowie Aortenklappen-Stenosen. Die Höhe des Lp(a) ist genetisch determiniert und wird nicht durch Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Lebensstil beeinflusst. Nach den europäischen Leitlinien sollte bei jedem Erwachsenen mindestens einmal im Leben eine Lp(a)-Bestimmung erwogen werden, um Personen mit sehr hohen Lp(a)-Werten zu identifizieren.
Partikel-verstärkter immunologischer Trübungstest
Humanes Lipoprotein (a) agglutiniert mit Latexpartikeln, die mit Anti-Lp(a)-Antikörpern beschichtet sind. Der Niederschlag wird turbidimetrisch bei 800/660 nm bestimmt.
In seltenen Fällen kann eine Gammopathie insebsondere vom Typ IhM (Waldenström-Makroglobulinämie) zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Probenstabilität
Die Festlegung eines Grenzwertes für Lipoprotein (a) ist problematisch.
Bisher wurde ein Grenzwert von 30 mg/dl für die Erkennung eines kardiovaskulären Risikos gestgelegt. Neuere Empfehlungen legen einen Grenzwert von 60 mg/dl nahe.
Literaturangaben
Lipoprotein (a): Aus kardiologischer Sicht zu wenig beachtet?
Wienbergen H. et al.
Dtsch Arztebl 2021; 118(15): [16]; DOI: 10.3238/PersKardio.2021.04.16.05
Labor u. Diagnose
(L. Thomas, Hrsg.)
H-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main 2012 8. Auflage